Das Softball-Nationalteam bewahrt am zweiten Tag der Europameisterschaft in Utrecht (Niederlande) die Nerven und sichert sich mit einem 8:1-Erfolg im entscheidenden dritten Gruppenspiel gegen Kroatien in souveräner Manier den Gruppensieg.
Die Auswahl von Head Coach Gabriella Gonzalez geht – wie bei den beiden Blowouts am Sonntag gegen Schweden (10:0) und Ungarn (12:0) – auch gegen die Damen vom Balkan früh in Führung. Einmal mehr ist es Catcherin Léa Karner, die – nach einem Single von Ina Kaindl – als erste Spielerin des Spiels die Home Plate überquert – 1:0.
Anschließend passiert bis ins vierte Inning nicht viel. Die Kroatinnen finden gegen ABF-Starterin Martina Lackner-Keil, die mit sieben Strike Outs glänzt, kein Mittel. Aber auch die Österreicherinnen tun sich phasenweise schwer, weitere Runs zu scoren. Erst im vierten Inning baut Lya Schneider nach einem Fly Out von Olivia Bettstein die Führung auf 2:0 aus.
Deutlich wird’s dann im fünften und letzten Spielabschnitt, in dem die ABF-Auswahl sechs Runs scort. Unter anderem schlagen Schneider und Lackner-Keil ein Triple und bringen mit ihren Hits allein drei Teamkolleginnen „nach Hause“. Beim Stand vom 8:0 und ihrem letzten Angriffsrecht schaffen es die Kroatinnen dann auch, den ersten Run gegen Österreich bei diesem Turnier zu scoren. Lara Kljucaric sorgt mit ihrem Run für das 1:8, kann aber den rot-weiß-roten Sieg nach „Mercy Rule“ nicht mehr verhindern.
"Ich bin sehr zufrieden mit den Mädels, sie haben stark gespielt. Wir kennen Kroatien aus vergangenen Europameisterschaften, sie sind ein toughes Team. Wir wollten diesen Sieg, haben in der Vorbereitung viel Arbeit hineingesteckt und gezeigt, dass wir als Team gewachsen sind. Ziel war, dass wir die Gruppe gewinnen. Ich bin sehr stolz. The job is not done", sagt Gonzalez.
Zwischenrunde beginnt noch am Montag-Abend
Das Softball-Nationalteam beendete Pool D damit als ungeschlagener Gruppensieger und feierte damit den Einzug in die Zwischenrunde der zwölf besten Teams Europas. Am Montag kam es gleich noch zum Duell mit den Französinnen. In einem hochklassigen Spiel verbuchten die Österreicherinnen trotz guter Leistung keinen Run und mussten sich schlussendlich mit 0:7 geschlagen geben.
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