Der Start in das EM-Turnier war kein leichter. Mit Spanien als übermächtiger Gegner fiel es den Cracks in rot-weiß-rot nicht leicht ins Spiel zu finden. Harte Schläge und keine Geschenke auf den Base-Paths machten sowohl der Defense, als auch den Pitchern zu schaffen. Unter Druck folgten einige Fehler in den Verteidigungsreihen und auch das Pitching war den Spaniern nicht gewachsen. Die Offensivabteilung des U18-Nationalteams hatte mit den harten Pitches der Gegner kaum ein Gegenmittel und so musste man sich schlussendlich mit 12:0 geschlagen geben.
Gegen Deutschland präsentierte man sich dann wesentlich selbstbewusster und konnte in den ersten Innings nicht nur mithalten, sondern auch Druck in der Offensive machen. Doch die nötigen Clutch-Hits blieben aus, während Deutschland die Fehler der Österreicher auszunutzen wussten und den Score allmählich in die Höhe trieb. Team Austria gelang zwar der Anschluss, doch ein weiteres hartes Inning mit vier Runs besiegelte schlussendlich die 2:12-Niederlage.
Auch Tschechien, ein Dauerbrenner in den Medaillenrängen im europäischen Nachwuchsbaseball, ging als klarer Favorit gegen die Truppe von Head Coach Markus Schiller ins letzte Gruppenspiel. Auch wenn das Team gleich im ersten Inning in Rückstand geriet, ließen die heimischen Talente die Köpfe nicht hängen und blieben im Spiel. Mit sehenswerten Plays in der Defense und immer besser werdende At-Bats blieb Österreich gefährlich. Im dritten Inning glich Team Austria dann aus und holte sich ein Inning später sogar die 4:2 Führung. Als die Tschechen das Spiel mit drei Runs drehten, zeigte Österreich erneut Charakter und kämpfte sich ein weiteres Mal zurück. Tonangebend war dabei Eoghan McGarry, der sowohl am Schlagmal als auch am Pitchermound eine starke Leistung zeigte.
Die Tschechen blieben ihrerseits aber souverän. Die Bullpen Pitcher in rot-weiß-rot konnten die tschechischen Alterskollegen nicht bändigen und so glichen diese im sechsten Spielabschnitt aus und punkteten weiter. Nach 7 hart umkämpften Innings ging der nördliche Nachbar letztendlich mit 10:6 als Sieger vom Platz.
Mit dem vierten Platz aus der Gruppenphase stehen ab Samstag noch zwei weitere Kreuzspiele gegen den Fünft und Viertplatzierten der Gruppe A an. Litauen steht bereits als Gegner am Samstag fest, ob Team Austria am Sonntag gegen Israel oder Frankreich ran muss, entscheidet sich erst im direkten Duell der beiden Teams am Freitagabend.
