Vienna Wanderers – Witches Linz
In der ersten Semifinal-Serie kommt es zum Duell der letzten beiden Champions: Die Vienna Wanderers, Sieger 2019, empfangen den Titelverteidiger Witches Linz. Die Wiener gehen als klarer Grunddurchgangssieger in dieses Halbfinal-Duell, in nur zwei ihrer 16 Spiele mussten sie eine Niederlage hinnehmen. Eine davon – 7:8 am 2. Mai – bezogen sie gegen ihren kommenden Konkurrenten Witches Linz. Seit diesem Zeitpunkt sind die Wienerinnen allerdings ungeschlagen, gewannen zwölf Spiele am Stück und die letzten beiden Vergleiche mit den Oberösterreicherinnen Ende Juli in dominanter Art und Weise (11:0 und 15:0).
Für Wien liegen die letzten Liga-Vergleiche – ausgenommen der Europacup-Auftritt in Dupnitsa, Bulgarien – bereits fünf Wochen zurück, Linz bestritt sein letztes Meisterschaftsspiel Mitte August. Beide Mannschaften müssen in der Semifinalserie eine Schlüsselspielerin vorgeben: Gabriella Gonzalez (VW) und Miriam Gubo (WL) fehlen. Dafür kehren bei den Witches aller Voraussicht nach Sayen Hasenöhrl und Amelie Bramberger zurück.
Die Wanderers gehen zuversichtlich in das Duell, wohlwissend, dass mit Martina Lackner-Keil Österreichs Top-Pitcherin im Circle zu erwarten ist. Man werde daher „die Partien keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen“, heißt es aus Wien. Die Linzerinnen nennen sich selbst als „Underdog“, das solle sie aber gefährlicher machen. „Durch den Abgang von Miriam Gubo haben wir neue Optionen schaffen müssen und Umstellungen vorgenommen. Das macht die bevorstehende Herausforderung nicht leichter. Aber mit dem Rücken zur Wand ist es oft einfacher zu spielen. Wir sind gut vorbereitet und werden dem Favoriten einen heißen Kampf liefern, der vielleicht mit einer Überraschung endet“, heißt es aus Linz.
Crazy Chicklets – Vienna Metrostars
Mit Heimvorteil Crazy Chicklets Wr. Neustadt startet die zweite „best-of-3“-Semifinalserie ebenfalls an diesem Wochenende. Die Zweitplatzierten aus der Regular Season empfangen die Vienna Metrostars. Diese Begegnung gab es letztmals am vergangenen Wochenende: Dabei siegten die Niederösterreicherinnen in beiden Duellen und bestätigten ihre Erfolge aus dem ersten Double-Header Mitte Juni. Spiel eins letztes Wochenende war mit 19:18 ein echter „Nail-Biter“ – womit die ganze Serie Spannung verspricht. Beide Teams zeigten sich sehr schlagfreudig an der Plate. Entscheiden soll laut Heimmannschaft „jene Defensive, die besser hinter ihren Pitcherinnen steht“. Die Niederösterreicherinnen werden an diesem Wochenende wieder auf ihre stärkste Lineup zurückgreifen können. Von „Spannung, vor allem für jene Spielerinnen, die erstmals Playoffs bestreiten“ sprechen auch die Herausforderinnen aus Wien. Sie wollen gleich morgen zwei Siege einfahren und nach „dem knappen Rennen letztes Wochenende die Nase vorne haben“. Im Outfield werden die Metrostars durch zwei Ausfälle geschwächt.
