Gegen die Ukraine startete Pitcher-Legende Martina Lackner-Keil am Mound für Österreich – und die Vorzeichen standen gut. Das rot-weiß-rote Team ging im ersten Inning durch Valentina Cartes Zumelzu schnell in Führung – und das sollte bis ins dritte Inning so bleiben. Dort drehten die Ukrainerinnen auf und verbuchten gleich drei Runs. Im vierten Inning legten sie abermals nach. Die Österreicherinnen konnten erst im siebten Inning wieder anschreiben und mussten sich somit mit 2:4 geschlagen geben.
Gegen Belgien startete dann Emma Hannika als Pitcherin – Déjà-vu: auch im zweiten Spiel des Tages gingen die heimischen Softballerinnen durch Cartes Zumelzu schnell mit 1:0 in Führung. In den Innings zwei und drei mussten sie aber je einen Run der Ukrainerinnen hinnehmen und gerieten so in Rückstand. Im fünften Inning scorten beide Teams, die Ukraine zusätzlich noch im sechsten. Olivia Bettsteins RBI im siebten Inning kam dann leider zu spät – Österreich verliert auch das zweite Spiel des Tages.
Am morgigen Freitag geht es für die Softballerinnen ab 12:00 Uhr gegen Israel. Nach drei Siegen zu Turnierbeginn - Gruppensieg in der Vorrunde inklusive - geht die Europameisterschaft für die Österreicherinnen schlechtestenfalls mit dem hervorragenden zwölften Platz zu Ende.
"Das waren zwei Spiele, die wir gewinnen hätten können und auch gewinnen wollten. Wir haben nicht aufgegeben, bis zum Ende gekämpft, aber leider hatten wir in den entscheidenden Situationen das Glück nicht auf unserer Seite. Ich habe viel Verbesserung zu den Spielen des Vortages gesehen. Gegen Israel müssen wir früher attackieren und scoren, um ein bisschen Druck von der Defense und den Pitcherinnen zu nehmen", sagte Head Coach Gabriella Gonzalez.