Die Rede ist vom „befreiten Gefühl“ nach Titel Nummer 1, wie Hannah Zweigart bei einem Medientermin in Wien erzählte: „Der Titel hat uns gezeigt, dass sich unsere harte Arbeit bezahlt macht, aber er hat nichts daran geändert, wie wir arbeiten. Wir gehen ohne Druck in die neue Saison“. Bianca Mauracher bestätigt: „2023 war unsere beste Saison, auch schon in der Regular Season. Dass wir dann den Titel noch so nach Hause bringen konnten, ist die schönste Belohnung für die Arbeit der letzten Jahre.“
„Chwojka-Boost“ – Softball-Legende begleitet Off-Season
Für Mauracher liegt der Grund für den letztjährigen Erfolg auf der Hand: „Wir hatten ein gutes Team, spielten auf höchstem Niveau - aber das hatten wir auch in den Jahren zuvor. Der erste Stein am Weg zum Erfolg wurde bereits in der Off-Season nach der Bundesliga Saison 2021 gesetzt, denn da haben wir den Fokus auf das Mentaltraining gelegt.“
Im Vorfeld der kommenden Saison haben die Metrostars die Arbeit im mentalen Bereich nicht vernachlässigt, ganz im Gegenteil. Unter Neo-Headcoach Daniella Toschi arbeitete man vor allem an der Teamchemie. Auch die „Basics“ kamen nicht zu kurz. Und dann wurde es speziell – im positivsten Wortsinn. Hall of Fame Softball-Spielerin Cornelia Chwojka machte es sich zur Herzensangelegenheit, die ein oder andere Trainingseinheit der Metrostars zu begleiten und mit Rat und Tat beiseitezustehen!
Young Guns geben Aufwind
Besonders wichtig war der Input der Softball-Legende wohl für die jüngsten Metrostars. Viele junge Spielerinnen drängen nach – und wenn es nach den Metrostars geht, dann ist das gut so. „Die Nachwuchsförderung hat bei uns seit Jahren einen hohen Stellenwert. Unsere Youngsters arbeiten mit am härtesten im gesamten Verein und bringen frischen Wind in unser Team. Die erfahreneren Spielerinnen weisen ihnen gewissermaßen den Weg- nur so geht es“, so Mauracher
Verstärkt haben sich die Metrostars aber auch anderweitig. Lena Sommer kehrt in den Ballpark Freudenau zurück, mit Timna Färber, Valeria Wright und Sofia Ferak– die derzeit die Highschool in Arizona absolviert und ab Saisonmitte wieder ins Geschehen eingreifen wird – ist man gut für die kommende Saison gerüstet.
Das Ziel der Metrostars lautet daher „Titelverteidigung“, aber nicht um jeden Preis, wie Mauracher erzählt: „Das Wichtigste ist, dass wir Spaß am Spiel haben. Natürlich würden wir uns über den zweiten Meistertitel in Folge freuen, im Vordergrund steht aber die Teamchemie!“
Die Metrostars starten am 20. April mit einem Doubleheader im Ballpark Lissfeld und bei den Witches Linz in die neue Saison, der Home-Opener in der Freudenau folgt am 12. Mai beim Doubleheader gegen die Dornbirn Indians.
