Das Rematch gegen die Vienna Metrostars begann diesen Samstag eine Stunde früher als das Freitagspiel. Die Ducks waren in der ersten Stunde noch nicht wirklich am Platz, und nachdem die Metrostars am Anfang des Spiels gut Druck ausüben konnten, schien das Spiel alsbald auf eine schiefe Ebene zu geraten.
Rookie
Alexander Kienberger erhielt seine erste längere Performance am Wurfhügel, nachdem Starter Ferdinand Obed nach zweit Innings beim Spielstand von 0:1 ins Outfield wechselte. Kienberger mußte immer wieder kurze Strecken mit Kontrollproblemen meistern, was allerdings den Metrostars die Chance gab, auf 7:0 davon zu ziehen. Dabei war Alexander Seidl der gefährlichste Mann der Gäste, er konnte bis zum Spielende mit insgesamt 5 RBIs den Löwenanteil der Metrostars-Runs herein schlagen.
In der Mitte dies Spiels schien es bereits Richtung Mercy-Rule zu gehen, doch nachdem die Sonne langsam hinter dem Ducks-Clubhaus versank wachten die offensichtlich bereits zu Nachteulen mutierten Ducks auf. Das vierte Inning brachte endlich die ersten Runs für die Hausherren, eine kleine Rallye brachte die Koontz-Truppe zum 4:7 heran. Eoghan McGarry war nun als Pitcher im Einsatz, beendete das fünfte Inning flott ohne Runs zu kassieren und die Ducks setzten weiter nach. Beim Stand von 6:7 bäumten sich nunmehr die Wiener erneut auf, nutzten ein paar defensive Unpässlichkeiten der Ducks und zogen wieder auf 10:6 davon. Bis zum Ende des achten Innings kämpten die Ducks erneut zurück, holten insgesamt auf 9:10 auf, und nun sollte es wieder das neunte Inning richten. Alex Seidl hatte allerdings etwas dagegen, hielt die Ducks kurz und die Metrostars konnten den Sieg mit 11:9 nach Wien entführen.
Alles in allem brachte dieses Spiel viel Spielpraxis für die young guns der Ducks, eine beherzte Aufholjagd, die am Ende nicht ganz nach dem Geschmack der Ducksfans ausging.
