Lackner-Keil: "In den Playoffs werden die Karten neu gemischt!"
18/04/2024 2 Min. Lesezeit

Lackner-Keil: "In den Playoffs werden die Karten neu gemischt!"

Zweimal durften sich die Witches Linz in der Vereinsgeschichte schon die österreichische Softball-Krone – die eigentlich eine Medaille ist – aufsetzen. Und damit dies ein weiteres Mal gelingt, wollen die „Hexen“ den nächsten Schritt in der Entwicklung machen.

„Unser oberstes Ziel ist, dass wir gut in die Saison starten und die Playoffs erreichen!“, sagt Martina Lackner-Keil. Und weil in der Post-Season eigene Gesetze geschrieben werden, wissen die Linzerinnen, dass in dieser Saison alles drinnen ist: „In den Playoffs werden die Karten neu gemischt. Wir hoffen natürlich auf einen Finaleinzug!“

Um diesen Traum Realität werden zu lassen, haben die Linzerinnen in der Offseason akribisch am Pitching gearbeitet: „In der Winterpause haben wir den Fokus daraufgelegt, mehr Tiefe im Pitching zu generieren, das erhöht unsere Erfolgschancen in den Playoffs“, so Lackner-Keil. Dabei stellt man mit ihr gar die Allzeit-Führende in der Statistik-Kategorie „Strike-Outs“. Die Vita von Lackner-Keil könnte in dieser Saison übrigens (noch) beeindruckender werden. Mit neun Wins würde sie mit Hall of Fame-Spielerin Cornelia Chwojka gleichziehen, außerdem fehlen ihr nur 31 Hits um mit Birgit Grass gleichzuziehen.

Und wer die Witches-Legende nach den „Teams to beat“ befragt, wird folgende Antwort bekommen: „Alle!“

Bis auf die Crazy Chicklets aus Wr. Neustadt konnte jedes Team der österreichischen Softball Bundesliga den Titel nach Hause holen, zuletzt die Vienna Metrostars 2023. Lackner-Keil: „Ich finde es total schön, dass jedes Team um den Meistertitel mitspielen kann!“

Mit frischem Wind in Form von Agnes Rumplmayr und Nadine Bogner – die beide in Gramastetten beziehungsweise Graz Baseball spielen, Maria Schmitt, Anna Uduafor, und Linz-Rückkehrerin Tamara Jörges wollen die Witches nichts dem Zufall überlassen. Rumplmayr wird sich in der kommenden Saison auf Baseball konzentrieren und nur auf Abruf Spiele für die Witches bestreiten.

Chiara Voglsam sieht die Entwicklung positiv: „Die Neuzugänge haben dem Verein sicherlich gutgetan! Die Integration ins Team ist in der Saisonvorbereitung gut gelungen, jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu machen. Wir wollen ein Team für die kommenden Jahre formen, dabei aber nicht auf unsere Ambitionen vergessen! Wir wollen jedenfalls unter die Final Four.“

Die Witches starten am 20. April gleich gegen die Vorjahres-Meisterinnen in die neue Saison – und das am „renovierten“ Witches-Field im Sportpark Lissfeld in Linz. Dort wurde der „Dirt“ aus den Vorjahren abgetragen und gegen frischen Sand ersetzt. Man könnte sagen: es ist angerichtet!