Nächste Top-Platzierung für Softball-Nationalteam
26/02/2024 2 Min. Lesezeit

Nächste Top-Platzierung für Softball-Nationalteam

Eine Woche nachdem die U22 bei einem Turnier in Bratislava erst im Finale unterlag, sorgt ein gemischtes Softball-Nationalteam aus Seniors und U22-Talenten in Bonn für das nächste Spitzen-Resultat.

Am 24. und 25. Februar luden die Softballerinnen der Bonn Capitals zum „2nd Annual Indoor Tournament“. Neun Teams aus Deutschland, Tschechien sowie den Niederlanden und das Team Austria folgten der Einladung und zeigten früh in der Saison Indoor-Softball vom Feinsten.

Die Österreicherinnen, die mit einer Mischung aus arrivierten „Seniors“ und U22-Teamspielerinnen antraten, wurden mit Neptunus Rotterdam (NED), Roef! (NED), den Mannheim Tornados (GER) und dem tschechischen U22-Nationalteam in die Gruppe B gelost. Alle Spiele der Gruppenphase fanden am ersten Turniertag in der Sporthalle des Heinrich-Hertz-Europakollegs statt.

Souveräner Gruppensieg

Team Austria begann das Turnier furios und besiegte die Tornados mit 5:0. Defense blieb auch im zweiten Spiel Trumpf, denn auch Roef! gelang gegen die Österreicherinnen kein Run – 4:0!

Direkt im Anschluss wartete mit dem tschechischen U22-Nationalteam der vermeintlich härteste Brocken der Vorrunde. Die ABF-Auswahl konnte sich in einem engen Match jedoch knapp mit 1:0 durchsetzen.

Damit waren die Österreicherinnen bereits sicher für die Final-Gruppe C, die am Sonntag in der Sporthalle Bonns Fünfte ausgetragen wurde, qualifiziert. Im abschließenden Vorrundenspiel ging es gegen Neptunus Rotterdam aber noch um den Gruppensieg. Dabei konnte sich in der vorgegebenen Spielzeit keine Seite durchsetzen – 1:1. Team Austria beendete die Gruppe B aufgrund des besseren Run-Verhältnisses aber auf Platz eins.

Niederländische Teams als „Kryptonit“

Am zweiten Turniertag ging es zwischen den vier besten Teams der Vorrunde in einem Double-Elimination-Format um den Turniersieg.

Team Austria traf zunächst auf die Bonn Capitals. Die Gastgeberinnen erwiesen sich als „harte Nuss“, am Ende setzten sich die rot-weiß-roten Damen aber knapp mit 2:1 durch. Anschließend kam es zum ersten Aufeinandertreffen mit den Sparks aus Haarlem. Die Holländerinnen siegten mit 2:0 und nahmen den Österreicherinnen damit die erste Chance auf den Finaleinzug.

Aufgrund des starken Turniers bot sich jedoch im anschließenden Duell mit den Neptunus eine weitere Möglichkeit. Nach dem 1:1 am Vorabend hatten die Holländerinnen diesmal aber das bessere Ende für sich. Nach einer 0:4-Niederlage beendete Team Austria das Turnier somit auf einem starken dritten Platz. Der Turniersieg ging schlussendlich an die Sparks, die Neptunus im Finale auf Distanz hielten.

Head Coach Gabriella Gonzalez zeigte sich sehr zufrieden. „Ich bin sehr stolz auf das Team, weil ich sehr viel Entwicklung sehe. Letztes Year haben wir keinen Sieg einfahren können, diesmal haben wir Hardware mit nach Wien gebracht.“ Das Team nicht zuletzt dank einiger Newcomerinnen nunmehr besser aufgestellt als noch 2023, so die Trainerin. „Die neuen Spielerinnen im Team tragen viel zu unseren Stärken bei. Wir haben 2024 einige Competitions, die uns auf die Europameisterschaften vorbereiten werden. Ich bin beeindruckt von dem, was ich gesehen habe und freue mich auf das, was noch vor uns liegt.“