Neues Homefield in Graz
31/01/2019 2 Min. Lesezeit

Neues Homefield in Graz

Die Graz Dirty Sox haben eine neue Heimstätte, die im Sommer eingeweiht werden sollte.
Die Graz Dirty Sox haben eine neue Heimstätte, die im Sommer eingeweiht werden sollte. Über die Herausforderungen zusammen mit anderen Sportarten die Anlage zu betreiben, die 1235bemühungen in Graz und die langfristigen Ziele stand Dirty Sox Vorstandsmitglied Peter Heissenberger Rede und Antwort.   Wie schreiten die Arbeiten voran? Die Arbeiten schreiten gut voran. Zäune und Netze hängen soweit alle und das Gras ist in den schönen Herbsttagen auch noch überraschend gut angewachsen. Die Prognose des Landschaftsgärtners lautet, dass wir den Rasen Ende Mai voll belasten können. Was am Spielfeld noch fehlt ist der Sand im Infield und der Mound, was wir in Eigenregie noch machen werden, sowie ein portabler Zaun im Rightfield,. Dort überlappt sich unser Spielfeld mit dem Cricket Feld. Das heißt, wir müssen dort vor jedem Spiel einen Zaun aufstellen und dann wieder abbauen. Aber Trainings gleichzeitig abzuhalten wird kein Problem darstellen. Außerdem müssen wir noch Dugouts und Umkleiden bauen. Außerdem sollen wir nach Wunsch der Stadt Graz den Platz auch anderen Randsportarten zur Verfügung stellen. (Flag-Football, Ultimate Frisbee, Australian Football etc.) Aber alles in allem sind wir sehr froh, endlich (nach mehr als 15 Jahren Kampf) eine neue Heimstädte gefunden zu haben. Ab wann steigt ihr damit geplanter Weise in die Liga ein? Wir gehen also davon aus, ab Anfang Juni (endlich wieder) Heimspiele durchführen zu können. Da in unserer Liga 3er-Turniere stattfinden, sprechen wir da wahrscheinlich heuer einmal von 3-4 Terminen. „Fertig“ wird der Platz dann natürlich noch lange nicht sein. Die Stadt Graz hatte ein fixes Budget und das ist verbaut worden,. Darum gibt es jetzt einmal noch keinen durchgängigen Dirt im Infield sondern nur um die Bases. Um den Rest müssen wir (Baseball und Cricket) uns selbst kümmern. Das fängt bei Dugouts, Cages, Umkleiden und Materialcontainern an, die wir natürlich schon dieses Jahr brauchen werden und geht über Duschen bis zu einer Tribüne und Clubhaus. Euer Partner wird ein Cricket Verein sein. Geht sich das alles mit den Feldmaßen aus für beide? Die Rasenfläche ist groß genug und kann abgesehen von unserem Infield und dem Pitch der Cricketer problemlos anderwertig genutzt werden. Wie sich das im Detail einspielen wird, sehen wir dann natürlich erst im Betrieb. Dazu haben wir inzwischen einen eigenen Sportstätten-Verwaltungsverein gegründet, der sich um den Ausbau, die Vermietung und die Pflege des Platzes kümmert und der aus den Baseball- und Cricket-Vereinen besteht. Ihr macht seit einiger Zeit Schulprogramme. Wie schaut es mit einem 1235team aus? Ja, ich persönlich gehe seit vielen Jahren immer wieder in Schulen und wir haben auch ein 1235training. Unser größter Erfolg war die Teilname an den Weltschülerspielen 2004 in Cleveland. Wenn ich mir heute den Kader unserer Mannschaft anschaue, dann ist dort die Anzahl derjenigen, die wir über die Jugendmannschaft „herangezüchtet“ haben allerdings leider überschaubar. Da wir einen Grund dafür in den wenigen Spielen sehen, zu denen unsere 1235spieler kommen, haben wir letztes Jahr unsere Bemühungen intensiviert, im 1235bereich Spielgemeinschaften mit Mannschaften aus Oberösterreich einzugehen, damit auch diejenigen zu Spielen kommen, die nur 3 oder 4 Kollegen der gleichen Altersgruppe im Verein haben. Natürlich hoffen wir, das unser neues Feld auch in diesem Bereich eine größere Anziehungskraft ausüben wird. Was hat der Verein für Pläne kurz- und mittelfristig? Kurz und mittelfristig werden wir alle Hände voll zu tun haben, den neuen Platz aufzubauen, in Stand zu halten und das gesamte Areal zusammen mit den anderen Vereinen möglichst gut zu nutzen, wobei wir doch auch auf Synergien zwischen den einzelnen Sportarten hoffen. Gibt es das Ziel eines Tages in der BLA zu spielen? Vor einem möglichen Aufstieg in die BLA muss der Verein das einmal gestemmt haben und auf sicheren Beinen stehen. Wir kennen den bei weitem größeren Aufwand der ersten Liga aus eigener Erfahrung und wissen, wie leicht sich Vereine daran zerreiben können.