Yumeto Kanemaru, Yuto Nakamura, Shinya Matsuiama, Shota Watanabe, Chichiro Sumida und Atsuki Taneiki warfen zusammen neun perfekte Innings, ließen also nicht nur keinen Run und keinen Hit zu, sondern auch keinen einzigen Walk.
Mit Runnern auf der ersten und zweiten Base half Alex Liddi Team Europe durch ein sehenswertes Double Play aus dem ersten Inning. Die Gastgeber konterten schnell und gingen in der ersten Hälfte des zweiten Innings in Führung. Left Fielder Shunsuke Tamura schlug einen harten Grounder in Richtung dritter Base und schaffte es bis zur zweiten. Anschließend rückte er durch ein Ground-Out eines Mitspielers eine weitere Base vor und punktete dank eines Sac-Flys von Catcher Kuudai Yamamoto - 1:0.
Lars Huijer übernahm anschließend den Platz von Solbach am europäischen Mound. Japans Starter, Yumeto Kanemaru, schaffte es ebenfalls aus zwei Innings. Der Linkshänder ließ Europa keine Chance, da er vier der sechs Outs durch Strikes erzielte. Yuto Nakamura ersetzte ihn am Mound.
Europa übergab den Ball zu Beginn des fünften Innings an Tiago Da Silva. Für Japan standen mit Yuto Nakamura, Shinya Matsuyama und Shota Nakamura dort gleich drei Pitcher auf dem Feld.
Tamura erzielte im sechsten Inning einen Base-Hit ins Opposite Field gegen Sven Schueller, Europas vierten Pitcher. Nach Videobeweis wurde er anschließend an der zweiten Base als "caught stealing" abgewiesen.
Am Ende des siebten Durchgangs gelang Centre Fielder Misho Nishikava ein sehenswerter Diving-Catch, der Delano Selassa einen Extra-Base-Hit verwehrte.
Japan erzielte seinen zweiten Run dann im achten Inning. Bei einem Out erzielte Pinch-Hitter Chusei Mannami ein Double. Matteo Bocchi sorgte zwar für ein schnelles zweites Out, doch gegen einen harten Grounder von Kurebayashi war die Defense dann machtlos. Chunnami punktete von der zweiten Base - 2:0.
Die Sensation durch Team Europe bleibt also aus, Japan entscheidet die Global Baseball Games Series mit 2:0 für sich und wird dem Status als „Baseball-Übermacht“ gerecht. Für die Europäer und ABF-Vertreter Luis Camargo, der an der Third-Base coachte, waren die beiden Spiele in Osaka aber einmal mehr eine ebenso wichtige wie unvergessliche Erfahrung.
