Season Interview Serie: Dornbirn Indians
27/01/2019 2 Min. Lesezeit

Season Interview Serie: Dornbirn Indians

Für Dornbirn Indians verlief nicht nur die Saison (fast) bis zum Ende nach Wunsch, in der kommenden Saison steht auch die offizielle Eröffnung der neuen Heimstätte an.
Für Dornbirn Indians verlief nicht nur die Saison (fast) bis zum Ende nach Wunsch, in der kommenden Saison steht auch die offizielle Eröffnung der neuen Heimstätte an. Der sportliche Leiter Wolfgang Pschorr über Vergangenes und die Pläne der Indians. Wie fällt das Resümee der BLA Saison aus? Wir sind mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden. Unser vor der Saison gestecktes Ziel war der Einzug ins Halbfinale. Am Ende haben wir dann im Finale den späteren Meister Vienna Metrostars doch mehr als nur geärgert. Obwohl die Enttäuschung zuerst groß war, denn wer im Finale steht will dies natürlich auch gewinnen, sind wir dennoch stolz die Saison als Vize-Staatsmeister abgeschlossen zu haben. Die drei Playoff Spieltage in Dornbirn waren ein richtiges Baseballfest und die beste Werbung für unseren Sport. Nicht nur die Anzahl der Zuschauer an den drei Tagen, sondern insbesondere die Stimmung auf der Tribüne waren sensationell. Gibt es Lehren aus der Saison? Auf jeden Fall! Wir haben gerade in der Finalserie gesehen an was wir arbeiten müssen und in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen wollen wir den Meistertitel wieder nach Dornbirn holen. Was genau das ist kann ich leider nicht verraten. Die Playoff-Qualifikation hat sich verändert. Wie steht ihr dazu? Zum Zeitpunkt der Abstimmung waren in beiden Divisionen je fünf Teams und wir haben für den neuen Modus gestimmt, weil er sportlich fair ist. Dann folgte aber der Ausstieg der Stock City Cubs, der nicht nur für die Liga eine Katastrophe ist, sondern auch für Baseball Österreich. Da die Division Ost nun nur noch vier Teams umfasst und der Spielmodus selbst in der Division Ost nicht mehr ausgeglichen ist, habe ich etwas gemischte Gefühle zu der neuen Playoff-Qualifikation. Sollte nach der Saison kein Team aufsteigen, muss dieser Modus mit Sicherheit genau unter die Lupe genommen werden. Ich hoffe aber stark, dass wir heute in einem Jahr wieder eine 10er Liga haben werden. Sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, dann wird an einer Auflösung der West und Ost Division wohl kein Weg vorbeiführen. Wird und wenn ja wie wird man sich in der Offseason als Verein verändern? Es ist uns gelungen das Erfolgsteam der abgelaufenen Saison zu halten. Wie bereits angekündigt, hat sich uns 1234 Pitcher Ryan Rupp angeschlossen. Ein zwei Spieler werden noch zum Team stoßen, aus heutiger Sicht ist es aber noch zu früh Namen zu nennen, da noch nicht alles unter Dach und Fach ist. Das Management unseres BLA Team bleibt unverändert. Im Social Media Bereich werden wir künftig von einer engagierten Grafikerin unterstützt. Gibt es besondere Highlights in der kommenden Saison aus eurer Sicht? Die offizielle Platzeröffnung Ende April, der Europa Cup in Karlovac (Kroatien) im Juni und dann hoffentlich die Playoffs im September werden mit Sicherheit die Highlights in der kommenden Saison. Das 1234 hat den Aufstieg in den A-Pool geschafft. Welche Erwartungen hat man als Bundesligaverein an die EM in Deutschland? Für die Baseball League Austria findet die EM zu keinem ideal Zeitpunkt statt. Zwei drei Wochen Pause mitten in den Playoffs ist alles andere als ideal. Wie und ob sich das 1234 im A-Pool behaupten kann wird sich zeigen. Deutschland und Tschechien taten sich beim Premier 6 Turnier im September äußerst schwer, und beide Nationen sind stärker als Österreich einzustufen. Ich denke das Österreichische 1234 muss versuchen sich möglichst schnell dem Niveau im A-Pool anzupassen und die notwendigen Spiele zu gewinnen um nicht abzusteigen. Es wird mit Sicherheit eine schwere Aufgabe für unser Team. Ich hoffe, dass der Coaching Staff einigen unserer Spieler das Vertrauen schenkt und mit nach Deutschland nimmt. Ich denke da an Joachim Frick, Paul Astil und Ryan Rupp, aber ich denke ein zwei andere Spieler sollten auch genauer beobachtet werden.