Traiskirchen Grasshoppers planen neue Sportanlage
11/04/2023 2 Min. Lesezeit

Traiskirchen Grasshoppers planen neue Sportanlage

In Traiskirchen wird in den kommenden Jahren eine komplett neue Baseball-Anlage entstehen. Gemeinsam mit der Stadtgemeinde Traiskirchen sind die Traiskirchen Grasshoppers aktuell mitten im Planungsprozess für diese, welche 2025, zum 35-jährigen Vereinsjubiläum, soweit fertiggestellt sein soll, dass Bundesliga-Baseball darauf gespielt werden kann. Bis dahin spielen die Hoppers auf der aktuellen Anlage, so auch in dieser Saison, wo mit neuem Head Coach und einem sehr jungen Kader für Überraschungen gelingen sollen.

Großes Problem der aktuellen Anlage der Traiskirchen Grasshoppers ist die tiefstehende Sonne am Nachmittag, die es unmöglich macht, Spiele ab einer gewissen Uhrzeit durchzuführen. Somit war für die Hoppers ein Umbau der aktuellen Anlage unumgänglich. Die neue Anlage wird so konzipiert, dass das Hauptfeld so verlegt wird, dass zukünftig am Nachmittag mit der Sonne gespielt wird. Zudem wird eine Flutlichtanlage installiert, welche auch die Trainingsqualität steigern soll. Mit circa 140 Spieler*nnen und zahlreichen Schulkooperationen kann somit über den ganzen Tag hinweg auf der Anlage gespielt und trainiert werden, was eine Entspannung der Trainingssituation mit sich bringt. Neben der neuen Flutlichtanlage soll auch ein komplett neues Wirtschaftsgebäude entstehen, sowie eine neue Tribünenanlage gebaut werden.

Head Coach und Leistungsträger nicht mehr Teil des Teams
Sportlich müssen die Hoppers in dieser Saison auf Leistungsträger Tobias Kiefer verzichten, der sich eine Auszeit vom Baseball nimmt. Auch Head Coach Jan Rieger steht den Niederösterreicher in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. In die Rolle des Cheftrainers wird Import Jacob Smith schlüpfen. Der Catcher, der vergangene Saison in Belgien spielte, soll in der Spielvorbereitung alle Trainings leiten und die wichtigsten Entscheidungen treffen. Am Spieltag selbst übernimmt Team-Manager Peter Feichtinger die Rolle des Head Coach. Weiterer Import der Hoppers ist erneut der Kanadier David Tongue, der seine zweite Saison in Traiskirchen spielen wird. Im Winter war der Pitcher in Australien bei den Newport Rams aktiv und holte als Starting Pitcher sogar den Titel in der Victorian Summer Baseball League.

Traiskirchen startet mit jungem Team in die Saison
Insgesamt haben die Traiskirchen Grasshoppers ein enorm junges Team. Philipp Eckel (Jahrgang 1999) und Sascha Obermayer (Jahrgang 2000) zählen schon zu Routiniers. Im Interview sprachen beide über die Mischung von jungen Spielern und Routiniers, die für die Hoppers aber auch ein Vorteil sein kann. „Es überschneiden sich ein bisschen die Generationen, auch vom Mindset, wie spiele ich Baseball. Aber diese Mischung im Team kann der Mannschaft sicher helfen, wenn die jungen Verspielten etwas Input von den Älteren und Erfahreneren bekommen“, so Philipp Eckel, der vor kurzem seinen 24. Geburtstag feierte.

Eröffnungsspiel bei Diving Ducks
Gleich zum Saisonauftakt bekommen es die Traiskirchen Grasshoppers im Niederösterreich-Derby mit den Diving Ducks Wr. Neustadt zu tun. Am Freitag, 14. April um 19:00 Uhr bestreiten beide Mannschaften das Saison-Eröffnungsspiel am Ducksfield. Tags darauf stehen sich beide Teams um 13:00 Uhr in Traiskirchen gegenüber. Für Eckel sind es zwei Spiele ins Ungewisse: „Wir wissen noch nicht ganz, wo wir stehen, dass wird sich endgültig erst zu Saisonbeginn zeigen. Aber wir wissen, dass wir ein Team mit Potenzial sind. Ziel ist natürlich die Playoffs zu erreichen.“ In der vergangenen Saison standen sich beide Teams im Viertelfinale gegenüber, in welchem sich Wr. Neustadt klar mit 3:0-Siegen durchsetzte. In der Regular Season behielten die Diving Ducks in vier von fünf Spielen die Oberhand.

Mut für den Saisonauftakt gegen den Meister von 2021 aus Wr. Neustadt macht den Hoppers die bisherige Saisonvorbereitung unter Neo-Head Coach Jacob Smith, wie Sascha Obermayer preisgab: „Jacob treibt uns im Training ziemlich an, er bringt viel neuen Schwung mit. Das überträgt sich auch auf die Spieler. Wir arbeiten natürlich auf etwas größeres hin. Aber es steht noch viel Arbeit bevor, um am Ende wirklich erfolgreich zu sein.“

Das gesamte Interview mit Philipp Eckel & Sascha Obermayer: