Zwischen den Witches Linz und den Vienna Wanderers verlief das erste Inning des ersten Spiels noch ereignis- und punktelos. Dann drehten die Wienerinnen auf, scorten im zweiten Abschnitt zwei und im dritten weitere vier Runs. Mit einem 6:0 – und einer starken Defensive rund um Starterin Olivia Bettstein – im Rücken, brachten die Gäste in der Folge einen 10:1-Sieg ins Trockene. Iris Martini verhinderte mit ihrem RBI im dritten Inning ein Shut-Out.
Throwing-Error lässt Linzerinnen jubeln
In Teil zwei des Double-Headers machten die Wanderers zunächst dort weiter, wo sie im ersten aufgehört hatten und scorten gegen Starterin Stefanie Rachbauer gleich zu Beginn sieben Runs. Auch in den Innings zwei und drei lief die Offensiv-Maschinerie der Tabellenführerinnen wie geschmiert.
Beim Stand vom 5:13 im dritten Inning fingen die Heimischen dann selbst „Feuer“ und drehten die Partie mit neun Runs auf den Kopf – 14:13. Doch die Gäste reagierten wieder prompt und gingen schon im folgenden Inning wieder 17:14 in Front.
Der offene Schlagabtausch der beiden Teams setzte sich bis ins siebente und letzte Inning fort. Vor dem letzten Angriffsrecht der Witches stand es 17:19 aus Sicht der Heimischen. Dann überschlugen sich die Ereignisse.
Nadine Bogner sorgte zunächst mit einem RBI-Triple für noch mehr Spannung und erreichte wenig später selbst „Home“ – 19:19. Die Entscheidung brachte ein Error der Wanderers. Einen gescheiterten Versuch, Lisa Rachbauer auf der ersten Base „out“ zu werfen, nutzte Martina Lackner-Keil zum entscheidenden Vorrücken auf Home – und damit zum „Walk-off“-Win für die Witches.
Chicklets ohne Startschwierigkeiten
Mit einer Woche Verzögerung starteten am Samstag auch die Chicklets in die Bundesliga-Saison 2024. Beim Double-Header in Dornbirn offenbarten die „Enten“ aber keinerlei Anlaufschwierigkeiten.
Gleich im ersten Inning brachten die Niederösterreicherinnen fünf Runs aufs Scoreboard. Im zweiten Spielabschnitt kam es für die Indians sogar noch schlimmer. Dort gelangen den Favoritinnen, bei denen beispielsweise Louise McGarry (4 RBI) und Lya Schneider (5 Hits) hervorstachen, neun weitere Zähler – 2:14. Für Dornbirn-Starterin Isabel Salcher war der Arbeitstag im Circle bereits nach 1.2 Innings wieder zu Ende.
Im dritten und vierten Inning bemühten sich die Heimischen dann um Schadensbegrenzung, was teilweise gelang. Das Spiel endete nach dem vierten Spielabschnitt nach „mercy rule“ 19:6 für die Vizemeisterinnen aus Wiener Neustadt.
Einen untypischen Spielverlauf brachte Spiel zwei. Beim 12:2-Sieg der Chicklets scorten die Neustädterinnen gleich im ersten Inning elf Runs, womit die Partie gelaufen war, ehe sie richtig begonnen hatte. Während die Vize-Meisterinnen mit zwei Siegen in die Saison starten, kassieren die Indians die vierte Niederlage im vierten Spiel und rangieren momentan am Tabellenende.
