Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens und des erstmals ausgerufenen „World Baseball Softball Day“ hatte die World Baseball Softball Confederation (WBSC) am Freitag, 10. Mai, nach Lausanne (Schweiz) geladen.
Für die Austrian Baseball Softball Federation (ABF) reisten Präsident Rainer Husty und Generalsekretär Matthias Scheicher an den Genfer See. Die beiden ABF-Vertreter gastierten jedoch nicht nur beim feierlichen Empfang, der im Olympischen Museum stattfand.
Schon am Nachmittag besuchten Husty und Scheicher das WBSC-Office und trafen dort zu einem Acht-Augen-Gespräch mit WBSC-Präsident Riccardo Fraccari und WBSC-Executive-Director Michael Schmidt zusammen. Der Austausch war geprägt von gegenseitigem Respekt und vielschichtigen Gesprächsthemen. Im Zentrum standen vor allem natürlich Baseball und Softball, aber auch Baseball5. Gerade die „Straßenvariante“, die seit einigen Jahren und in einigen Ländern bereits einen Boom erfährt, soll bald auch in Österreich Fuß fassen.
Fraccari und Schmidt zeigten sich angetan von der Entwicklung des österreichischen Baseball-Softball-Sports und sicherten der ABF auch für zukünftige Projekte bereitwillig ihre Unterstützung zu.
Gemeinsam wagten die Herren bei der Gelegenheit auch gleich einen Blick in die Zukunft, die alleine aus sportlicher Sicht unter anderem für die ABF-Nationalteams intensiv werden dürfte. Nicht weniger als neun Nationalteams nehmen 2024 Europameisterschaften bzw. EM-Qualifikationen in Angriff – unter anderem kämpfen die Baseball-Herren im Juli in Irland um den Wiederaufstieg in den A-Pool. Alleine im Nachwuchs entsendet die ABF in Softball und Baseball in diesem Sommer die Rekordanzahl von sieben Teams.
“Beim WBSC stellt man der Entwicklung der Baseball-Softball-Sports ein gutes Zeugnis aus. Wir freuen uns, dass die Bemühungen des Verbandes, seiner Landesverbände, der Vereine und ehrenamtlichen Helfer:innen nicht nur gesehen sondern auch geschätzt werden. Gemeinsam wollen wir in den kommenden Jahren die nächsten Schritte nach vorne machen. Es gilt, Potenziale, wie zum Beispiel jene des Baseball5, zu nutzen und die Entwicklung unseres Sports voranzutreiben“, erklärt Husty bei der Abreise aus Lausanne.
